Die Wellen der Donau, die Silhouette des Wasserturms, der Grundriss des Gießereigeländes – die Inspirationen, die den Designs der fünf Finalistinnen zugrundelagen, sind vielfältig. In professionellen Pitches skizzierten sie der Jury, bestehend aus THI-Präsidenten Prof. Walter Schober, Prof. Ingrid Stahl, IFG-Vorstand Prof. Georg Rosenfeld, der Direktorin des Museums für Konkrete Kunst Dr. Theres Rhode, brigk-CEO Dr. Franz Glatz, Maritim-Hotel-Direktor Jan Lohrmann und Simone Labonte, Audi AG, ihre Konzepte.
Nach einem Wettbewerb zur Namensfindung ging es im nächsten Schritt darum, eine visuelle Identität, ein Branding, für das Quartier G – alte Gießerei zu erarbeiten. Mit ihrem ungewöhnlichen Designansatz, der neben dem Gedanken der Gemeinschaft durch eine Welle auch die Lage des Quartiers an der Donau aufgreift, konnte Sofia Heurich die Jurorinnen und Juroren überzeugen. Darüber hinaus zeigte sie in sehr hoher Qualität, zahlreiche Anwendungsbeispiele, wie das Logo zum Leben erweckt und eingesetzt werden kann. Amelie Patzer hat auf ästhetische Weise die Buchstaben Q und G in eine Bildmarke verschmolzen und kam mit ihrem reduzierten Logo auf Platz zwei, Esther Kähne integrierte gekonnt den Grundriss des Quartiers aus der Vogelperspektive und erreichte Platz drei. Lena Bierschneider griff in ihrer Bildmarke das Thema der Gießerei auf und erreichte damit den vierten Platz. Fünfte wurde Carlotta Paris, wobei ihre Idee, Rahmen zu errichten, durch die man Ingolstädter Sehenswürdigkeiten betrachten kann, sehr positiv bewertet wurde.
Neben Sachpreisen und Gutscheinen für alle fünf Studentinnen, erhält die Gewinnerin Sofia Heurich die Möglichkeit, ihre Idee mit einer professionellen Agentur weiterzuentwickeln und umzusetzen. Die Initiatorin des Wettbewerbs Prof. Ingrid Stahl, die im Studiengang User Experience Design lehrt, freute sich nicht nur über das hervorragende Niveau ihrer Studierenden insgesamt, sondern hebt auch das stadtentwicklerische Potenzial des gesamten Projekts hervor: „Wir freuen uns, als einer der sechs Partner mit unseren Studierenden an einer neuen Identität so maßgeblich mitwirken zu können. Das Quartier G soll zu einem lebendigen und inspirierenden Ort für Innovation und kreative Zukunftsgestaltung werden, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Deshalb passt das sympathische Design von Sofia Heurich besonders gut.“