Die Mitglieder der Wissenschaftlichen Komission des Wissenschaftsrats verbinden wissenschaftliche Exzellenz mit wissenschaftspolitischer Kompetenz und Erfahrung. Seit Februar 2020 ist Professor Dr. Christian Facchi, Forschungsprofessor für eingebettete und vernetzte Systeme an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) sowie Leiter des Graduiertenzentrums, Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenchaftsrats.
Nun wurde er erneut für drei Jahre in diesem Amt bestätigt. Das ist insofern herausragend, da in der Wissenschaftlichen Kommission 22 Vertreter von Hochschulen und Forschungseinrichtungen sitzen, aber nur drei Vertreter der Fachhochschulen. Darüber hinaus wurde Facchi im Februar 2023 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als Vertreter der Fachhochschulen in den Vorstand des Gremiums berufen.
Deutschlandweit nur drei Vertreter der Fachhochschulen
„Bei manchen Themen ist unsere Expertise sehr gefragt, weil die Mehrheit der Mitglieder nicht so tiefe Einblicke in die spezifischen Abläufe an Fachhochschulen hat. Ich habe bislang sehr positive Erfahrungen gemacht, weil man als gleichberechtigtes Mitglied aufgenommen wird“, sagt Professor Facchi. Bei mehreren Sitzungen erarbeiten die Komissionsmitglieder Papiere, die Empfehlungen aussprechen, wie zum Beispiel zur Forschungsfinanzierung an Hochschulen.
„Ich gratuliere Professor Facchi herzlich zur Berufung in den Vorstand der Wissenschaftlichen Kommission. Er repräsentiert die Technische Hochschule Ingolstadt damit in vorbildlicher Weise in ganz Deutschland“, sagt THI-Präsident Walter Schober.
Seit 2020 ist Facchi Mitglied im Wissenschaftsrat und hat in verschiedenen Arbeitsgruppen zu Digitalisierung in Lehre und Studium, Perspektiven der Informatik, Forschungsfinanzierung oder Wissenschaftskommunikation mitgearbeitet. „Was besonders charmant ist: Die Politik und die Wissenschaft sind beim Wissenschaftsrat gemeinsam an Bord. Es ist eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe“, sagt Facchi.
Hintergrund zum Wissenschaftsrat
Der Wissenschaftsrat verfolgt das Ziel, ein leistungsstarkes, funktional und auch institutionell differenziertes Wissenschaftssystem zu ermöglichen und zu unterstützen, das vielfältig miteinander vernetzt ist und in mannigfacher Weise in die Gesellschaft hineinwirkt. Der Wissenschaftsrat ist das höchste beratende Gremium in Wissenschaftsangelegenheiten der Bundesregierung.
Die Wissenschaftliche Kommission des Wissenschaftsrats hat 32 Mitglieder. Sie werden vom Bundespräsidenten berufen, und zwar 24 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf gemeinsamen Vorschlag der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), der Hochschulrektorenkonferenz (HRK,) der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF), der Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) und der Leibniz-Gemeinschaft sowie acht Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens auf gemeinsamen Vorschlag der Bundesregierung und der Landesregierungen.