An der THI gehen Forschung und Industrie Hand in Hand. Hier werden Studierende zu Expertinnen und Experten für nachhaltige und sichere Elektromobilität ausgebildet. Know-how und Equipment für das Labor für nachhaltige Energiesysteme kommen unter anderem von AVL. In der neuen Forschungseinheit können sowohl mobile als auch stationäre Lithium-Ionen-Batteriesysteme im Dauerbetrieb und unter extremen Bedingungen getestet werden. Umgebungstemperaturen zwischen minus 40 und plus 90 Grad sind möglich. Auch neue Materialien können geprüft werden.
Ziel ist es, die Lebensdauer, Energieeffizienz und die Zuverlässigkeit der Technologie zu maximieren. Künftig sollen auch die Daten, die während der Testläufe anfallen, teilautomatisiert in der Cloud verarbeitet und analysiert werden. So will AVL Anomalien frühzeitig erkennen, Sicherheitsrisiken minimieren und die Leistungsfähigkeit von Batterien optimieren.
Bei der Eröffnung betonte THI-Präsident Professor Walter Schober: „Wir freuen uns, dass wir mit dem neuen Prüfstand die Batterietechnologie der Zukunft testen können und die Forschungsergebnisse unmittelbar unseren Studierenden in der Lehre weitergegeben werden.“ Dazu ergänzte Professor Hans-Georg Schweiger, Leiter CARISSMA C-ECOS und der Forschungsgruppe Sichere Elektromobilität: „Mit dem Batterieprüfstand von AVL wird die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit AVL in der Forschung und Weiterbildung gestärkt. Dieser bietet uns vielfältige Möglichkeiten, aktuelle Forschungsfragen im Bereich der Elektromobilität und darüber hinaus gemeinsam zu bearbeiten.“
Dr. Andreas Braun, Leiter Battery Systems, AVL, fügte hinzu: „AVL verbindet eine langjährige Partnerschaft mit der Technischen Hochschule Ingolstadt. Wir freuen uns, dass wir unsere Erfahrung aus der Industrie, an die nächste Generation von Ingenieurinnen und Ingenieuren weitergeben können, um sie bestmöglich auf die Herausforderungen der Branche vorzubereiten. Denn die Anforderungen an die innovative und nachhaltige Technologie Batterie wachsen.“