Die junge Näherin Shimu arbeitet in einer Textilfabrik in Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs. Als in der Fabrik ein Feuer ausbricht und diese mehrere Wochen geschlossen bleibt, erhalten die Näherinnen kein Geld. Aus Protest gegen die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen beschließt Shimu, gemeinsam mit ihren Kolleginnen eine Gewerkschaft zu gründen. Trotz der Repressionen seitens der Fabrikleitung und des wachsenden Drucks ihres Ehemannes ist sie bereit, ihre Stimme zu erheben und sich für ihre Rechte einzusetzen.
Der Film ist nicht nur die packende Geschichte einer mutigen Frau. Er beleuchtet auch die Arbeitsbedingungen der mehr als drei Millionen Frauen in Bangladesch, die in der Textilindustrie beschäftigt sind. Zusätzlich veranschaulicht er ihre täglichen Herausforderungen in einer patriarchalischen Gesellschaft. Die Bemühungen von Shimu und ihren Kolleginnen initiieren eine Diskussion über die Zuweisung von Verantwortlichkeiten zwischen international agierenden Unternehmen, Konsumentinnen und Konsumenten, Politik und Medienöffentlichkeit.
Eintritt frei
Um Anmeldung wird gebeten: “Made in Bangladesh”
Veranstaltungsort: VHS Ingolstadt, Hallstraße 5, Ingolstadt
Veranstalter: Mensch in Bewegung