An dem Gemeinschaftsstand der Mobilitätsregion Ingolstadt stellen sich neben der IFG Ingolstadt und der THI die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft (VGI), ZD Automotive und MT Technologies dem Messepublikum vor.
Gezeigt wird unter anderem ANTON, ein Fahrzeug, das mithilfe festinstallierter Sensoren in der städtischen Infrastruktur kommunizieren kann. Mit dieser Funktion wird automatisiertes Fahren noch sicherer. Ein wichtiger Aspekt ist dabei der Schutz personenbezogener Daten durch das Verwischen von Gesichtern und KfZ-Kennzeichen. An der THI werden dazu Ansätze für Echtzeit-Anonymisierung von Kameradaten entwickelt. Zu sehen ist außerdem ein KIVI-Demonstrator. Im zugrundeliegenden Projekt „Künstliche Intelligenz im Verkehrssystem Ingolstadt“ (KIVI) werden datengetriebene Verfahren der Künstlichen Intelligenz entwickelt, um die Verkehrssteuerung und Verkehrssicherheit in Ingolstadt zu verbessern. In KIVI erfolgt der Aufbau eines High Definition Testfeldes (HDT), das drei hochbelastete Knotenpunkte umfasst. An diesen Kreuzungen wird lokale Sensorik zur Echtzeit-Erfassung aller Verkehrsteilnehmer eingesetzt.
Darüber hinaus wird am Stand die Urban Air Mobility vorgestellt, die Erforschung von Fluggeräten für die urbane Mobilität. Besucherinnen und Besucher können zudem Roboterhund Spike kennenlernen, der auf Kommandos reagieren und Emotionen zeigen kann.
Ingolstadt ist der Mobilitätsknotenpunkt der Hightech Agenda Bayern. An der THI, dem Forschungs- und Testzentrum CARISSMA und dem Institut AImotion Bavaria werden in Zusammenarbeit mit der Stadt Ingolstadt die Mobilitätskonzepte der Zukunft entwickelt, allen voran in den Bereichen autonomes Fahren sowie unbemanntes Fliegen. Künstliche Intelligenz spielt hierbei eine wesentliche Rolle.
Neben dem Auftritt in der Messehalle B1, Stand E21, ist die Mobilitätsregion zusätzlich im IAA Open Space, Höhe Ludwigstraße 14, 80539 München vertreten, um ihre Forschungsergebnisse der interessierten Öffentlichkeit zu kommunizieren. Ergänzt wird der IAA-Auftritt von zahlreichen Vorträgen durch Expertinnen und Experten der THI im Rahmen des Conference-Programms.