Wie verpasst man einer ausgedienten Kaffeemaschine ein Gehäuse im Stil einer italienischen Modemarke? Und wie lässt sich ein Controller im Gitarrendesign umsetzen? In Kurzpräsentationen stellten Studierende des Studiengangs Technisches Design ihre Konzepte im Format Pecha Kucha vor: Dabei handelt es sich um eine Präsentationsform, die ursprünglich aus Japan stammt und sich durch ihre strenge Struktur auszeichnet. „Pecha Kucha“ bedeutet so viel wie „Plaudern“ oder „Geschwätz“.
Pecha Kucha wird oft in kreativen Branchen verwendet, um Ideen effizient und kurzweilig zu präsentieren. Die strenge zeitliche Begrenzung hilft dabei, Inhalte zu verdichten und auf das Wesentliche zu fokussieren, was zu klaren und einprägsamen Vorträgen führt. Diese Methode wird oft bei Veranstaltungen und Netzwerktreffen eingesetzt, um eine Reihe von Kurzpräsentationen in einer kurzen Zeitspanne zu zeigen und so eine dynamische und anregende Atmosphäre zu schaffen. Es ist also essenziell wichtig, dass Studierende sie einüben.
Dass Pecha Kucha hervorragend funktioniert und zudem einen hohen Unterhaltungswert hat, das zeigte die Veranstaltung eindrücklich. Nach den Vorträgen wurden bei Burgern und Drinks Ideen weiterentwickelt und Konzepte bis in die Abendstunden diskutiert. Das von Professorinnen und Professoren sowie Studierenden sehr gut besuchte Event führte außerdem vor Augen, was den Studiengang Technisches Design ausmacht: Kreativität, Experimentierfreude, Einfühlungsvermögen und Flexibilität im Denken.