Hochschule bei Nacht

Einen Blick hinter die Kulissen einer Hochschule werfen und dort Orte entdecken, die sonst nicht für jeden zugänglich sind? Das ging an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) am 5. Mai.

In der Aula wurden aktuelle Projekte und Forschungsthemen vorgestellt. (Quelle: THI)

Für Groß und Klein gab es viel zu entdecken: Mitmachaktionen, Experimente und Führungen. (Quelle: THI)

Programmpunkt „Der Raum macht die Musik“ mit Stefan Stoll ( Laboringenieur Fakultät Maschinenbau, rechts) und Aleksandra Nygaard Djordjevic (Opernsängerin aus Norwegen, links). (Quelle: THI)

Gemeinsam mit dem MKK wurden Teile der Ausstellung „Die andere Seite der Gestaltung. Anton Stankowski und die nächste Generation“ präsentiert. (Quelle: THI)

Die Hochschule für Interessierte zu öffnen und Einblick in Forschung und Wissenschaft zu geben – das war das Ziel, das die THI mit der wiederholten Beteiligung an der Langen Nacht der Unternehmen und Wissenschaft, veranstaltet von der Initiative Regionalmanagement (IRMA), verfolgte. Wie in den vergangenen Jahren erwartete die Besucher an der THI zwischen 17 und 22 Uhr ein vielfältiges Programm. Bei Campusführungen durch die Studienbotschafter oder beim eigenständigen Rundgang erhielten die Gäste einen umfassenden Einblick in aktuelle Forschungsthemen. So öffneten auch einige Labore ihre Türen.

Eine Besonderheit in diesem Jahr war die Zusammenarbeit mit Kreativschaffenden. Beim Programmpunkt „Der Raum macht die Musik“ spielte ein wissenschaftlicher Mitarbeiter der THI auf seiner Gitarre und eine Sängerin sang ein klassisches Musikstück in drei verschiedenen Räumen – im Hallraum, im Freifeldraum und im Maschinendynamiklabor. So wurde auf kreative Weise gezeigt, wie ein Raum den Klang beeinflusst. Gemeinsam mit dem Museum für Konkrete Kunst (MKK) wurden Teile der Ausstellung „Die andere Seite der Gestaltung. Anton Stankowski und die nächste Generation“ präsentiert, die mit dem MKK im Rahmen eines Studierendenprojekts im Studiengang User Experience Design entstanden sind.

In der Aula gab es Wissen zum Anfassen, Mitmachen und Ausprobieren, wie z.B. wissenschaftliche Live-Experimente zu Life Sciences und Künstlicher Intelligenz. Roboterhund Spike lieferte den  Gästen unterhaltsame Vorführungen. Fast wie ein echter Vierbeiner kann Spike aufs Wort hören, auf Kommandos reagieren und Emotionen äußern. Auch das autonome Fahrzeug ANTON war zu bestaunen. Verschiedene Projekte stellten ihre Ergebnisse und Forschungsinhalte vor. Die Bibliothek der THI veranstaltete einen Bücherflohmarkt und eine selbstgebaute digitale Cocktailmaschine verköstigte die Besucher im Labor der Mensch-Maschine-Interaktion.

Interessierte erhielten Informationen rund um Studium, Karriere und Weiterbildung an der THI und hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Mehrere hundert Besucher nutzten die Gelegenheit, die Hochschule am Abend und bei Nacht zu besuchen. Insgesamt öffneten 45 Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen aus dem Großraum Ingolstadt und dem Landkreis Pfaffenhofen a.d. Ilm ihre Türen.

Kontakt

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