Von Ende November bis Mitte Dezember 2023 treffen sich die Vertragsstaaten der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, zu ihrer 28. Konferenz. Dort versuchen sie, gemeinsame Maßnahmen gegen die sich rasant verschärfende Klimakrise zu ergreifen.
Auf der diesjährigen Konferenz spricht auch Dr. Kedar Mehta vom Institut für neue Energie-Systeme der THI. Seine Forschung zielt darauf ab, die Energiewende in den Entwicklungsländern voranzutreiben. Während in den Industrieländern die Methoden zur Bewältigung des Klimawandels vorhanden sind, fehlt in den Entwicklungsländern häufig das wissenschaftliche Wissen für eine nachhaltige Energiewende – und stellt sie so zusätzlich vor große Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Die Forschung von Kedar will diese Lücke schließen und umfasst Schlüsselbereiche wie die Gebäudeenergieforschung, die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden und die Integration erneuerbarer Energien auf Gebäude- und Gemeindeebene. Erreicht wird dies durch die Formulierung eines neuartigen, interdisziplinären und frei zugänglichen Modells, das eine umfassende Lösung für die Umsetzung einer nachhaltigen Energiewende in Entwicklungsländern bietet.
Am Institut für neue Energie-Systeme (InES) beschäftigen sich fünf Professoren sowie dreißig wissenschaftliche Mitarbeiter und Doktoranden im Rahmen der Angewandten Energieforschung mit zukunftsweisenden Technologien im Bereich der Erneuerbaren Energien. Die Forschungsarbeiten des InES sind innerhalb der Bereiche Industrielle Energiesysteme, Gebäudeenergiesysteme, Technologietransfer und Internationale Projekte sowie Energiesystemtechnik organisiert. Die anwendungsorientierten Forschungsvorhaben werden überwiegend in Zusammenarbeit mit mittelständischen Industriepartnern sowie mit Forschungseinrichtungen und Partnerhochschulen durchgeführt.
Weitere Informationen finden sich unter: https://www.thi.de/forschung/institut-fuer-neue-energie-systeme-ines/