Preis des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) für Cornelia Braun

Die erste Absolventin des THI-Studiengangs „Technisches Design“ wurde für ihre innovative und nachhaltige Abschlussarbeit vom VDI ausgezeichnet.

Preisträgerin Cornelia Braun und ihr Betreuer Professor Erik Schneider (Foto: THI).

Preisträgerin Cornelia Braun und ihr Betreuer Professor Erik Schneider (Foto: THI).

Wein aus der PET-Flasche? Was nach Stilbruch klingt, hat Zukunftspotenzial, wie Cornelia Braun in ihrer herausragenden Bachelorarbeit mit dem Titel „Entwicklung einer Produktfamilie von PET-Weinflaschen“ zeigte. Mit dieser geht sie weit über die klassische Arbeit einer Ingenieurin hinaus. Probleme bei der ganzheitlichen Betrachtung des Entwurfsprozesses hat Braun sowohl gestalterisch als auch technisch exzellent erkannt und gelöst. Eine besondere Herausforderung lag darin, Möglichkeiten zu finden, wie das als hochwertig angesehene Produkt Wein mit dem vermeintlich weniger hochwertigen Material PET verbunden werden kann. Ihre Arbeit, die von Professor Erik Schneider betreut wurde, ist ein bemerkenswerter Beitrag zur nachhaltigen Produktgestaltung.

Der VDI (Verein Deutscher Ingenieure) Bezirksverein München, Ober- und Niederbayern e.V. würdigt jährlich Ingenieurleistungen mit dem VDI-Preis. Ausschlaggebend für die Auswahl der Preisträger sind herausragende Abschlussarbeiten oder beispielhafte Konzepte bzw. technische Neuerungen, die durch einen hohen Innovationsgrad überzeugen und einen unmittelbaren Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft erkennen lassen. Die Preisverleihung fand in Neubiberg im „Campeon“ der Infineon Technologies AG statt. Ausgezeichnet wurden insgesamt zwei Bachelorarbeiten, zwei Masterarbeiten und zwei Dissertationen.

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