Studierende des Bachelor- sowie Master-Studiengangs User Experience Design der Fakultät Informatik an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) haben hervorragende Plätze bei der German UPA Challenge belegt. Die German UPA Challenge wird ausgerufen durch den Berufsverband der deutschen Usability und User Experience Professionals. Der Verein German UPA ist eine Vertretung für Fachkräfte aus dem Bereich User Experience (UX) und Software-Ergonomie (Usability) im deutschsprachigen Raum.
Jedes Jahr werden bei der German UPA Challenge Produktinnovationen gesucht. Teilnehmen können Studierende und junge Professionals aus den Bereichen User Experience und verwandten Disziplinen als Einzelpersonen und als Team. In diesem Jahr wurde mit 44 Bewerbervideos ein neuer Rekord erreicht. Eingereicht werden musste ein kurzes Video, das einen Prototypen für ein Produkt mit einer innovativen User Experience und dessen Nutzung vorstellt.
Unter den Bewerbern schafften es gleich drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer der THI unter die besten Fünf.
3. Platz: Bimalesh Sahoo, Mariia Novik und Ishan Gupta (UXD Master)
Prämiert wurde die App Privy, die den Nutzern Kontrolle über Ihre Datensicherheit gibt. Sie entstand als Kurzentwurf im Practical Training Interaction Design. „Wir haben verschiedenste Anwendungen auf unseren Mobiltelefonen, die auf unsere Daten zurückgreifen. Welche Daten dies jeweils betrifft, ist für die meisten Nutzer jedoch nicht ersichtlich. Privy ist eine App, die sichtbar macht, auf welche Daten andere installierte Apps zugreifen und die Möglichkeit gibt einzugreifen. Nutzer können den Zugriff für bestimmte Bereiche von Daten, Bildern und Videos, Kontakten, Orten und auch dem Mikrofon an-/ ausschalten, wenn dies unnötig oder irrelevant erscheint. Ein innovatives Anzeige- und Interaktionskonzept stellt sicher, dass Nutzer unkompliziert und in Echtzeit im Blick haben, welche App Daten teilt und dies unmittelbar beeinflussen können“, erklären die Studierenden ihr Projekt.
4. Platz: Pia Schurr (für Ihre UXD Bachelor-Arbeit)
Die Arbeit handelt von der Konzeption einer mobilen Applikation, die Menschen mit insomnischen Beschwerden dabei helfen soll, ihre Schlafqualität und -quantität zu verbessern. Dabei sind zum einen die eigenständige Behandlung der Symptome und zum anderen die Optimierung des Therapieverlaufs sowohl für den Patienten als auch den behandelnden Arzt Fokus der App. Mithilfe der Digitalisierung der Therapie einer Insomnie soll die Behandlung für eine größere Anzahl der Bevölkerung möglich gemacht werden.
5. Platz: Julia Reichl (für Ihre UXD Bachelor-Arbeit)
Im Rahmen der Bachelorarbeit hat sie ein Konzept und Design für eine digitale Plattform anhand des User Centered Design Prozess entwickelt. Diese soll die Kommunikation zwischen Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörigen erleichtern und dadurch nicht nur den Pflegekräften Zeit sparen, sondern auch den Familien mehr Einblick in den Alltag ihrer Angehörigen geben. Um die nutzerzentrierte Gestaltung zu gewährleisten, entstand die gesamte Ausarbeitung und jeder Prozessschritt in Zusammenarbeit mit dem Hollerhaus Ingolstadt.
Die Videos der diesjährigen Gewinner sind unter folgendem Link zu sehen: