Zum ersten Mal gab es eine gemeinsame Müllsammelaktion von Neuburger Schulen und erstmalig war die zentrale Anlaufstelle der Neuburger Campus der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI). Am Mittwoch, 20. Juli, machten sich Schülerinnen und Schüler der Paul-Winter-Realschule, des Descartes-Gymnasiums, der Maria Ward-Realschule, der Wirtschaftsschule sowie der FOSBOS Neuburg auf den Weg, um die Straßen, Wege und Flure in der Neuburger Innenstadt und rund um den Campus von Unrat zu befreien. Die Schülerinnen und Schüler waren an ihren jeweiligen Schulen gestartet und bewegten sich – ausgestattet mit Greifhilfen und Müllsäcken – sternförmig auf das Gelände der Hochschule zu.
Die Müllsammel-Aktion ist Teil der Kooperation der TH Ingolstadt mit der FOSBOS Neuburg. Nachhaltigkeit steht dabei im Mittelpunkt. Für das Beseitigen von Unrat im Stadtgebiet holte Anja Heßlinger, Schulleiterin der FOSBOS, einen Großteil der weiterführenden Neuburger Schulen mit ins Boot: „Ich freue mich, dass es zum ersten Mal eine derartige gemeinsame Aktion gibt, die beweist, dass den Neuburger Schulen Nachhaltigkeit ein wichtiges Anliegen ist.“
300 fleißige Müllsammlerinnen und Müllsammler waren unterwegs
Prof. Dr. Holger Hoppe erarbeitete mit seinen Studentinnen und Studenten die Routen, die gegen Mittag alle am Campus zusammentrafen. Über 270 Mädchen und Buben gaben dort zusammen mit ihren Lehrkräften den gesammelten Müll ab und wurden mit einem gekühlten Getränk und Eis belohnt. Auch die Studierenden des Studiengangs Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement hatten an diesem Vormittag das Hochschul-Gelände von Liegengelassenem befreit, so dass ein stattlicher Berg an Müll zusammenkam, der im Anschluss von der Stadt abgeholt und sachgerecht entsorgt wurde.
„Nachhaltigkeit funktioniert nur, wenn alle mitanpacken. An dem Müllberg, der zusammenkam, sehen wir, dass wir gemeinsam viel bewegen können“, sagt Dr. Holger Hoppe, Professor für Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement. Und Anja Heßlinger ergänzt: „Das war eine tolle Aktion, die das Thema Umweltschutz bei den Schülerinnen und Schülern ins Bewusstsein gerückt hat. Ich würde mich freuen, wenn es nicht bei dieser einmaligen Aktion bleibt.“