Studierende der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) haben eine App entwickelt, mit der Fitnessstudios langfristig ihre Kunden an sich binden können, ohne dass die Trainings-motivation nachlässt. So entstand der Grundgedanke von „Immortal Digital Fitness Solutions“, einer Fitness-App, die derzeit als Prototyp im Einsatz ist.
Die kreativen Köpfe hinter der App sind die vier Studierenden Ann-Kathrin Hofer, Daniel Knerlein, Robin Popp und Xinyi Li. „Wir trainieren selbst gerne in Fitnessstudios, da wird die Trainingsdokumentation schnell aufwändig. Deshalb wollten wir einfaches System entwickeln, das die Daten vom Trainingsgerät automatisch per Bluetooth aufs Smartphone überträgt“, erklärt Ann-Kathrin Hofer. Statt die Sporteinheiten mit Block und Stift festhalten zu müssen, erledigt das nun „Immortal“. Und der Sportler kann sich weiterhin auf sein Training fokussieren.
Ein eigens entwickeltes Gadget namens „Eyeron“ misst bei Geräten mit einem Gewichthebe- und Senkmechanismus den Abstand zum eingesteckten Pin in den Gewichten und übermittelt diese Daten an die App. Durch einen intelligenten Algorithmus können dabei nicht nur die Wiederholungs- und Gewichtszahl bestimmt, sondern auch der Trainingsplan gespeichert werden. In Zukunft soll die Nutzerapp synergetisch mit anderen Fitnessapp-Entwicklern und Wearables wie Pulsuhren zusammen einen ganzheitlichen Trainingsplan generieren und jede Art der körperlichen Aktivität – von Schritten bis Online-Workouts – in einer gemeinsamen Datenbank sammeln.
Über eine soziale Plattform in der App können sich Trainierende austauschen und in Wett-bewerben spielerisch gegeneinander antreten. Langfristig möchte das Team von „Immortal“ herausfinden, wie Nutzer der App trainieren können, um die besten Erfolge zu erzielen. Dazu kooperiert das Start-up mit mehreren Fitnessstudios.