Eine digitale Anzeigentafel weist den vorgesehenen Abstellplatz zu. Die nächste Tafel informiert über die Bereitstellung eines Ersatz- oder Mietwagens. Wartezeiten werden durch weitere digitale Werbetafeln mit Informationen, Unterhaltungsangeboten oder Hinweisen auf Snacks und Ähnliches verkürzt – so oder so ähnlich könnte ein Servicetermin im Autohaus ablaufen, wenn es nach Studierenden des Studiengangs Digital Business an der THI Business School geht. Das Konzept haben sie im Vertiefungsmodul Digital Signage (dt.: digitale Beschilderung) erarbeitet.
Zunächst entwickelten die Studierenden eine User Story des dahinterliegenden Prozesses für den Ablauf eines Servicetermins, bei dem Kunden ihr Fahrzeug zur Werkstatt bringen und wieder abholen. Darüber hinaus bezogen sie in das Lösungskonzept technische Aspekte ein, wie die datenbezogene Integration der Händler-IT-Systeme. Auch gestalterische Gesichtspunkte wie einen Styleguide für die Präsentation der Informationen entwarfen die Studierenden.
Das Autohaus profitiert mehrfach: Für das Personal ließen sich auf Digital-Signage-Stationen z.B. die Reihenfolge der Serviceaufträge und die Standplätze der dazugehörigen Wagen transparent machen. Gleichzeitig ermöglicht das Konzept, die Kundinnen und Kunden auf weitere Angebote aufmerksam zu machen und an sich zu binden.
Das Projekt wurde von den Lehrbeauftragten Wolfgang Vogt und Anton Kramm von der Valial GmbH zusammen mit dem „Autohaus an der B13“ in Brautlach betreut.
Digital Signage im Autohaus
Noch ist es nur eine Fotomontage, aber geht es nach den Plänen der Studierenden, könnte es im Autohaus bald so aussehen. Foto: privat / Fotomontage: THI
