Prof. Dr. Thomas Becker, Professor für Digital Automotive Management an der THI Business School und Teilprojektleiter für digitale Schlüsselkompetenzen bei „Mensch in Bewegung“ war zu Gast in der neuen Folge des THI-Podcasts „Talente, Herz & Innovationen“.
Gemeinsam mit Moderatorin Joyce Probst diskutierte er, wie das Arbeitsleben der Zukunft gestaltet sein sollte. Bemerkenswert ist nämlich das in Deutschland verbreitete Paradoxon, dass Arbeit zwar einerseits als ausgesprochen wichtige Quelle für Anerkennung und Würde erachtet wird, gleichzeitig aber eine große Unzufriedenheit seitens der Arbeitnehmenden besteht. Zukunftsorientierte Arbeitgebende sollten deshalb die individuellen Bedürfnisse der Arbeitnehmenden nach Sinn und Selbstverwirklichung berücksichtigen und beispielsweise flexible Modelle und mobiles Arbeiten anbieten.
Desweiteren ging Becker auf Frithjof Bergmann, den Urvater von „New Work“ („Was willst Du wirklich wirklich tun?)“ ein sowie auf den Strukturierungsansatz von Benedikt Hackl mit dessen Dreiklang „People, Place und Tools“.
Abschließend skizzierte Becker die wichtige Aufgabe der Hochschulen, Absolvierende mit „Future Skills“ auszubilden, um Berufsfähigkeit (Employability) zu erlangen. Hierbei spielt reines Fachwissen eine untergeordnete Rolle. Viel entscheidender sind überfachliche Kompetenzen wie Innovationsfähigkeit und Kreativität sowie die Bereitschaft, lebenslang zu lernen.
Den Podcast gibt es hier in voller Länger zum Nachhören: www.thi.de/podcast