Prof. Dr. Andrea Raab gibt auf dem Gesundheitswirtschaftskongress in Hamburg Impulse zur Robotik in der Medizin

Sechs Personen, die nebeneinander in einem roten Raum stehen, lächeln in die Kamera.

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Sechs Personen sitzen nebeneinander in einem roten Raum, eine Dame in der Mitte zeigt verschiedene Roboter-Modelle.

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Zwei Personen blicken in die Kamera, zwischen den beiden ein orangener medizinischer Roboterarm

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Prof. Dr. Andrea Raab, Professorin für Marketing und Dienstleistungsmanagement an der THI Business School, nahm am diesjährigen Gesundheitswirtschaftskongress (GWK) in Hamburg teil. In einer Gesprächsrunde zum Thema „Die Robotik und der Mensch: Nur gemeinsam kann es klappen“ stellte sie innovative Lösungen im Bereich der medizinischen Robotik vor.

Dank intensiver Vorbereitung gemeinsam mit Prof. Dr. Ali Kanso, Professor für Robotik an der Fakultät Elektro- und Informationstechnik, konnte sie die Technische Hochschule Ingolstadt entsprechend repräsentieren. Prof. Raab betonte, dass der Mehrwert für den Patienten als Maßstab für die Qualitätsdefinition stehen müsse. „Gut ist, was evidenzbasiert und gleichzeitig subjektiv als hilfreich empfunden wird“, erklärte sie. Weiterhin käme es sehr auf den Kontext an: so könne am Flughafen für ein- und dieselbe Person ein Massageroboter eine gute Option sein, während dies als wöchentliche Lösung nicht in Frage käme.

Zudem führte sie aus, dass durch den Einsatz von Robotern insbesondere die Entlastung der Mitarbeiter, etwa in der Transportlogistik und Medikamentenzusammenstellung, erzielt werden könne. Patienten hingegen profitieren von individuell angepassten Robotik-Lösungen, wie etwa dem Einsatz von Therapie-Robotern für Demenzkranke.

Abschließend plädierte Prof. Raab für den Mut zur Innovation: „Wir dürfen uns von anderen Branchen inspirieren lassen und innovative Ansätze in Pilotprojekte einbringen, um den Nutzen für alle Akteure zu maximieren.“

In Zusammenhang mit dem Kongress freute sich Prof. Raab zudem über die gelungene fakultätsübergreifende Zusammenarbeit, aus deren Folge sich auch weitere Kooperationen sowie der Austausch von Vorlesungen ergeben.